Warum verlieben wir uns, schaffen Kunst oder gehen unseren Leidenschaften nach? Das Buch Ein Hormon
regiert die Welt
von Daniel Z. Lieberman und Michael E. Long taucht tief in die faszinierende Welt des Dopamins ein - dem Botenstoff in unseren Gehirnen, der Liebe, Sex und Kreativität beeinflusst. Im Fokus steht eine Hypothese: Könnte Dopamin die treibende Kraft sein, die das Schicksal der Menschheit bestimmt?

Das Buch erforscht auf gekonnte Weise die tiefgreifenden Auswirkungen von Dopamin auf das menschliche Verhalten und bietet eine Reise durch das Reich des Verlangens, des Ehrgeizes und des Strebens nach Vergnügen. Von der delikaten Funktionsweise des Belohnungssystems des Gehirns bis hin zum komplizierten Tanz zwischen Dopamin und anderen Neurotransmittern präsentieren Lieberman und Long komplexe wissenschaftliche Konzepte auf zugängliche und faszinierende Weise.

Ein Hormon regiert die Welt ist eine nachdenklich stimmende und erhellende Lektüre, die allerdings eher in der Populärwissenschaft beheimatet ist. Wer große Erklärungen von Signalwegen im Gehirn erwartet, wird kläglich enttäuscht. In dieser Nische ist es allerdings ein Buch, das sehr zu empfehlen ist. Es schlüsselt die doch sehr komplexen Zusammenhänge im menschlichen Gehirn verständlich und unterhaltsam auf.

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